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La Ligue Luxembourgeoise de l'Enseignement, la FGIL et le SEW/OGBL
ont le grand plaisir d’inviter tous les enseignants de l’école fondamentale, des lycées et lycées techniques, les étudiants de l’Université du Luxembourg, tous les membres de la Ligue Luxembourgeoise de l’Enseignement
au Ciné Starlight au centre national de l’audiovisuel (CNA) à Dudelange à la séance spéciale du film
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CCAL: Invitation à une conférence de presse
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Le Cercle de Coopération des Associations laïques (CCAL) a l'honneur d' inviter à une conférence de presse qui aura lieu le mardi 2 février 2016 à 13.30 heures
Sauvage, L-2514 Luxembourg.
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Journée de réflexion 2016
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4ème Journée de Réflexion
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Wie Europa über seine Freihandelspolitik zur Unterentwicklung beiträgt
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ein Vortrag von Jean Feyder Montag, den 18.Januar um 18.00 im Festsaal des Casino syndical |
Minister Meisch verteidigt die religiöse Perspektive für den Kurs « Leben und Gesellschaft
Beim Zusammentreffen mit dem Cercle de coopération des associations laïques am 10. Dezember hat der Minister den Rahmenlehrplan für das Fach Leben und Gesellschaft weitgehend verteidigt.
Schüler sollen nicht bloß die einzelnen Religionen und Lebensformen kennenlernen, sondern auch die Bedeutung der religiösen Symbole erfassen. Gerade weil Religionen problembehaftet seien, müsse man sich eingehend mit ihnen befassen, so die Sichtweise des Ministeriums. Wobei jedoch gerade diese kritische Auseinandersetzung mit den Religionen in den Zielsetzungen des Rahmenlehrplans fehlt.
Lediglich auf die Frage wieso den Religionen mit dem neuen Fach so viel Raum gewidmet werde, während die Bürgerkunde kaum Eingang in die schulischen Lehrpläne finde, kam ein zaghaftes Zugeständnis, dass man dem bei zukünftigen Arbeiten Rechnung tragen wolle.
Auf die Frage nach der didaktischen Vorgehensweise und der Bezugswissenschaft gab es größtenteils ausweichende Antworten, außer in der Frage der Theologie, die weiterhin zu den Bezugswissenschaften gehören solle, und deren Studium auch für künftige, angehende Kandidaten im Sekundarbereich berücksichtigt werde. Der Minister kündigte ein Gesetzesprojekt für die Einführung des neuen Fachs ab Herbst 2016 in den Sekundarschulen an.
Obwohl immer wieder beteuert wurde der gesamte Unterricht habe sich den Werten der allgemeinen Menschenrechtsdeklaration zu verpflichten, blieb der Minister die Antwort auf die Frage nach dem wie, dies zu geschehen habe, schuldig. Religionen stehen weiterhin im Mittelpunkt und der Blickwinkel unter dem sie betrachtet werden bleibt unklar. Deshalb verlangt der CCAL auch weiterhin, dass dieses Dokument zurückgezogen wird und stellt die Frage wie lange sich der Minister mit dieser Hinhaltetaktik noch durchmogeln kann?
mitgeteilt vom CCAL
11. Dezember 2015
Rahmenlehrplan zum Fach « Leben und Gesellschaft » völlig inakzeptabel
Der « Cercle de coopération des associations laïques » kritisiert in erster Linie die Vorgehensweise von Minister Claude Meisch, der konsequent die Angebote des CCAL zur Mitarbeit abgelehnt und dessen Stellungnahmen wiederholt ignoriert hat. Bei der Ausarbeitung des neuen Fachs schafft der Minister nämlich immer wieder vollendete Tatsachen, ohne Andersdenkenden auch nur zuzuhören.
Hatte er noch am 30. März dieses Jahres, im Beisein von zwei seiner Ministerkollegen, dem CCAL versprochen alle 3 Monate Zwischenberichte vorzulegen und zu diskutieren, so hat er auf keinen der beiden Briefe des CCAL reagiert, die diese Zwischenberichte einforderten. Schließlich hat er dann am 12. November endlich ein Zusammentreffen mit dem CCAL für den 10. Dezember in Aussicht gestellt, am gleichen Tag aber noch den Rahmenlehrplan veröffentlicht.
Besser kann man eigentlich nicht zeigen, dass man entweder schlechten Willens ist oder schlicht beratungsresistent. Eins scheint jedoch sicher und das ist, dass Herr Meisch und Co. sich von den laizistischen Organisationen nicht dreinreden lassen wollen.
Wie Minister Meisch müssen übrigens auch der Premier Minister und der Justizminister sich den Vorwurf gefallen lassen, den CCAL regelrecht angelogen zu haben, als sie ihn am 30. März zur Mitarbeit am neuen Fach aufgefordert hatten.
Dass nun die katholische Kirche noch am Tag der Veröffentlichung des Rahmenlehrplans Stellung beziehen konnte und dabei bemängelte, dass Religion marginalisiert werde, lässt den unschönen Verdacht aufkommen, dass diese offensichtlich die Gelegenheit hatte sich auf diese Veröffentlichung vorzubereiten. Irgendwie kommt man beim Lesen der Stellungnahme der katholischen Kirch dann auch nicht umhin zu denken, dass es ihr einziges Ziel gewesen ist, vorab ein Gegenstück zu den erwarteten Kritiken vom CCAL zu liefern, um es dem Minister zu erlauben, dann sozusagen fast schon salomonisch auf dem von beiden Seiten beanstandeten Text zu beharren.
Dabei bilden gerade die Religionen den Leitfaden des neuen Faches in der inhaltlichen Übersichtstabelle. Nicht religiöse Weltanschauungen wie Humanismus, Agnostizismus und Atheismus, sowie andere philosophische Ethiktheorien werden überhaupt nicht erwähnt. Auch Demokratie und Menschenrechte werden in dieser Tabelle nur ein einziges Mal als Themen aufgeführt.
Obwohl das „Zusammenleben“ und „der Zusammenhalt der Gesellschaft“ im Text fast gebetsmühlenartig heraufbeschworen werden, wird kaum auf die demokratischen Institutionen hingewiesen die dieses Zusammenleben erst ermöglichen. Begriffe wie Parlamentarismus, Gewaltentrennung und solidarische Sozialsysteme finden keinen Eingang in dieser Tabelle, dagegen geht die Rede von „Geld, Gier und Barmherzigkeit“.
Da die Beschreibung der Zielsetzungen des neuen Faches sowie auch die Übersichtstabelle der Themen und Lernfelder ein buntes, überaus oberflächliches Potpourri sind und äußerst gefährliche Gleichstellungen zwischen Glauben und Wissen, Religion und Naturwissenschaften suggeriert werden, dürfte die Antwort auf die Frage wer dieses Fach letztendlich denn nun unterrichten soll, besonders spannend sein. Nun sind die aufgezählten Bezugswissenschaften -‐ insofern man Theologie überhaupt zu den Wissenschaften zählen darf -‐ so vielfältig wie unterschiedlich, sodass kaum jemand ein Studium in sämtlichen Bereichen wird vorzeigen können. Auf welcher Grundlage sollen dann Kandidaturen für dieses Fach, insbesondere was den Sekundarunterricht anbelangt, eigentlich aufgenommen werden?
So wie die Arbeiten am neuen Fach bisher verlaufen sind, kommt man nicht umhin der Regierung vorzuwerfen, dass sie nicht beabsichtigt den Religionsunterricht abzuschaffen, sondern ein Ethikfach, das in einer modernen, vernunftgeprägten und demokratischen Gesellschaft den Bestrebungen der Aufklärung gerecht wird.